2004: Tagung in Bamberg

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XIII. Internationales Fahrsport-Symposium

vom 20.-22. Februar 2004 in Bamberg-Memmelsdorf
Tagungsort: Flair Hotel Drei Kronen

Nach der Eröffnung der Tagung durch den Präsidenten der Vereinigung, Dietmar Schneider, bei der besonders die zahlreichen Gäste aus Polen, der Schweiz und Tschechien besonders begrüßt wurden, hieß der Bürgermeister der Gemeinde Memmelsdorf, Herrn Bäuerle, alle Teilnehmer herzlich willkommen. Er stellte seinen Ort vor, der gerade in diesen Tagen eine Hochburg des Karnevals in dieser Region ist.

Vor Beginn des Programms wurden zwei verdienstvolle Mitglieder der Vereinigung für ihre langjährige Tätigkeit für den Fahrsport mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Diese wurden Herrn Dr. Günzel Graf von der Schulenburg und Herrn Leopold Graf Rotkirch anläßlich der Tagung des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbands e.V., Fachgruppe Fahren, am 13.u. !4. März 2004 in Mannheim überreicht.

Als erster Referent ergriff Dr. H. Thewes vom Bayerischen Pferdezuchtverband das Wort zum Thema: „Über Bayerns Pferderassen und ihre Fahreigenschaften“.
Der uns allen bekannte Sattlermeister, Albrecht Mönch aus dem Schwarzwald erläuterte einmal mehr wie wichtig das richtige Geschirr für unsere Fahrpferde ist – und auch der Sattel für den Reitsport! Eindruckvoll sind seine Darbietungen und Demonstrationen.
G. und E. Debusschere aus Belgien berichteten an Hand von diversen Zeichnungen und Skizzen über die Restaurierung von Kutschwagen. Im Vordergrund stand die fachlich richtige Restaurierung von Lampen. Veranschaulicht wurde dies durch mitgebrachte Lampen, die auch käuflich erworden werden konnten und an diversem Bildmaterial.

Am Schluss des Vormittagsprogramms referierte Herr Prof. Naundorf auf bereits bekannte Weise über „Neue Funde von Funktionsteilen an Pferdewagen“ im alten China.

Für den Nachmittag hatten die Freunde des Bamberger Kutschenvereins, die sich um die Vorbereitung der Veranstaltung sehr verdient gemacht haben, zwei Programme vorbereitet. Zur Auswahl standen eine Besichtigung einer Kutschensammlung in Staffelstein. Hier konnten Interessenten gut restaurierter Kutschen und Schlitten, leider auf etwas engerem Raum, besichtigen, die Herr Albert Wolfram, ein langjähriger Fahrer, liebevoll zusammengetragen hat.

Des weiteren wurde eine sachkundige Stadtführung durch die historisch außerordentlich reizvolle Stadt Bamberg angeboten.
Anschließend trafen sich die Teilnehmer zum Kaffeetrinken und besichtigten die Brauerei Mahrs, deren Besitzer, Ingmar Michel, ebenfalls ein passionierter Fahrer ist und über den Bamberger Kutschenverein Mitglied unserer Gesellschaft angehört.

Am späten Nachmittag versuchte Herr Teuber in seinem Vortrag Probleme des richtigen Sitzens auf dem Kutschbock unseren Teilnehmern nahezubringen. An der Sitzhaltung Einiger im Auditorium war zu erkennen, dass man so spät keinen Vortrag anberaumen sollte.